Asthaufen mit Rochetower und blauem Hintergrund

Bericht zum 11. Oberwiler-Naturschutztag am 24. Oktober 2021

14.11.2021

Nach tagelanger Vorarbeit war es endlich so weit. Es versprach ein kühler schöner Tag zu werden. Marcel brachte die Festbankgarnituren und Ingrid kam schon mit den Bastelutensilien und dem Binokular für die Kinder.
Am Waldrand bei der Alme (Yschlag) waren wir vor zehn Jahren schon einmal. Es war der erste Oberwiler-Naturschutztag. Damals pflanzten wir Sträucher und ca. 8 Elsbeerbäumchen die sich prächtig entwickelten. Dieses Jahr pflegten wir diesen Waldrand und bauten unter der Leitung von Kathrin Eichenberger (Solidago) 2 grosse Asthaufen mit Aufzuchtkammer für das Hermelin ein. Das Holz dazu konnten wir vorgängig in einem Jung-Eichenwald aufbereiten. Marcel Düblin brachte vorgängig die Äste und die zum Teil sehr schweren Eichenstämme mit dem Forstlader zum Waldrand.

Auf der Wiese der Familie Düblin, unterhalb des Walrandes, konnten wir 5 Apfelbäume und 1 Speierling pflanzen.
Beindruckt hat die kleine Emma. Sie ist so stolz darauf ihren ersten Baum gepflanzt zu haben. Die Sorte ist ein «Menznauer Jägerapfel»

Die kleine Emma pflanzt einen Baum
© Alexandra Battus

Emma_pflanzt Baum mit Lukas
© Alexandra Battus

Im oberen Teil der Weidenhecke an der Neuwilerstrasse bauten wir, unter der Leitung von Philipp Füllemann (Solidago), 2 Wieselburgen aus Bruchstein ein.

Wieselburg aus Bruchsteinen mit Philipp
© Marianne Eichenberger

Ganz in der Nähe konnten die Kinder unter der Obhut von Ingrid und Sonja die Natur durchs Binokular beobachten und mit Materialien aus der Natur basteln.

Basteln mit Ingrid und Sonja
© Marianne Eichenberger

Sehr interessant war auch der Vortrag von Kathrin Eichenberger, über die Erfolgskontrolle des Wieselprojektes. Sie zeigte uns Fotos aus den Fotofallen und Spuren aus den Spurentunnels.

Nortasha Dayang bezauberte uns wiederum mit ihrer Malayischen Küche.

Ich möchte mich bei allen bedanken, wiederum einen so schönen Naturschutztag erlebt zu haben.
Insbesondere danke ich der Gemeinde Oberwil, der Bürgergemeinde, Markus Lack, der Familie Düblin, der Firma Solidago mit  Andy Schären (Hermelinförderung), Lukas Merkelbach (Steinkauzförderung,  der Gym-Klasse von Frau Dättwiler für die Vorarbeiten und natürlich all den andern fleissigen Helfern.

Mögliche Nutzniesser der Arbeiten sind: Gartenrotschwanz, Wendehals, Steinkauz, Strauchschrecke, Zauneidechse, Igel, Blindschleiche, Hermelin, Mauswiesel, ……

Hurrageste nach getaner Arbeit
© Marianne Eichenberger

Für den Vorstand, Roland Steiner